Welche Vorteile kann die Kreislaufwirtschaft für die Landwirtschaft bringen?

Was ist eine Kreislaufwirtschaft?

Der Terminus Kreislaufwirtschaft bezeichnet eine Wirtschaft, die in der Lage ist, sich selbst zu regenerieren: Was normalerweise dazu bestimmt ist, weggeworfen und in der Umwelt entsorgt zu werden, wird stattdessen wiederverwendet und aufgewertet.

Die Kreislaufwirtschaft zielt auf eine wirtschaftliche und ökologische Effizienzsteigerung ab. Sie wird als kreislaufförmig bezeichnet, weil sie dem typischen linearen Modell entgegensteht, das von den Rohstoffen ausgeht und zu ihrer Verarbeitung und Entsorgung führt. Ein Kreislaufsystem hingegen beinhaltet, dass die Ressourcen wieder in Umlauf gebracht werden, mit dem Ziel, die Abfallmenge zu minimieren.

Die Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft

Für die Kreislaufwirtschaft ist es von grundlegender Bedeutung, das Abfallaufkommen nicht nur zu reduzieren, sondern auch zu verwerten, um neue Werte zu schaffen. Die Landwirtschaft ist in vielerlei Hinsicht das perfekte Feld für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft, die nachhaltige Erzeugnisse aus erneuerbaren Quellen herstellt:

  • Seit Jahrhunderten werden tierische Abfälle aus der Viehzucht als Quelle für Düngemittel und Bodenverbesserungsmittel für die Landwirtschaft Reich an Nährstoffen, insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium, reichern sie den Boden an und verbessern seine physikalischen Eigenschaften.

  • Ein weiteres Beispiel für die kreislaufförmige Nutzung landwirtschaftlicher Ressourcen ist die Biomasse, bzw. die von Pflanzen und Tieren erzeugte organische Substanz, die zur Energieerzeugung verwendet wird. Dabei handelt es sich in der Regel um Abfallstoffe, wie z.B. Brennholz, flüssige Abfälle aus der Viehzucht oder Algen, die direkt verwendet oder zur Gewinnung sauberer Energiequellen modifiziert werden können, wodurch die Ablagerung auf Deponien minimiert wird. Es sind auch Ressourcen, die uns in großem Umfang zur Verfügung stehen und die sich als sehr vielseitig einsetzbar erweisen.

  • Effizienzsteigerung und Abfallvermeidung ist auch ein Ziel, das die Kreislaufwirtschaft mit der Präzisionslandwirtschaft teilt: Letztere ermöglicht den gezielten Einsatz von Düngemitteln und Chemikalien entsprechend den Bedürfnissen des Bodens, wobei versucht wird, die richtige Menge der benötigten Stoffe zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bereitzustellen. Auf diese Weise wird die Leistung optimiert und gleichzeitig die Umweltbelastung reduziert.

Die Vorzüge der Kreislaufwirtschaft

Den Prognosen der Europäischen Union zufolge würde die Annahme von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft den europäischen Unternehmen Einsparungen in Höhe von rund 600 Milliarden Euro pro Jahr ermöglichen, was etwa 8 % des Gesamtumsatzes entspricht. Gleichzeitig könnten die gesamten Treibhausgasemissionen um 2% bis 4% reduziert werden.

Es gibt viele Vorteile:

  • Gewährleistung einer größeren Verfügbarkeit von Rohstoffen
  • Reduzierung der Umweltbelastung
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum

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Quelle: LANDINI